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Wir sind eine seit den 90ern bestehende überparteiliche und basisdemokratische Liste internationaler Studierender an der Ruhr-Universität Bochum. Wir stehen für eine hochschulpolitische Arbeit im Sinne aller Studierender und setzen uns besonders für ausländische Studierende und Studierende mit Migrationshintergrund ein. Durch unsere jahrelange Arbeit im AStA und im Autonomen AusländerInnen Referat haben wir viele Projekte und Veranstaltungen auf die Beine gestellt, welche für mehr Vielfalt auf dem Campus sorgen. Kulturelle Arbeit ist die beste Möglichkeit, Vorurteile abzubauen und Rassismus entgegenzuwirken. In zahlreichen und intensiven Gesprächen mit dem Rektorat und der Universitätsverwaltung sind wir engagiert, die Interessen unserer Wähler:innen zu vertreten.
Im folgenden findet ihr unser ausführliches Wahlprogramm. Dieses teilt sich in das von uns gesetzte Ziel, den aktuellen Stand und die Zielsetzung für die kommnde Amtszeit zusammen.
Grün:
Fahrradwerkstatt & Repair Café
Was unser Ziel ist:
Das Angebot ausweiten und dafür sorgen, dass die Fahrradwerkstatt und das Repair Café fester Bestandteil der RUB werden. Außerdem wollen wir unsere Stelle für Digitalisierung & Nachhaltigkeit weiter fördern.
Was wir bisher erreicht haben:
Zusammen mit unseren Koalitionspartner:innen haben wir die Räumlichkeiten für eine studentische Werkstatt bekommen. Diese findet Ihr zwischen Universitätsbibliothek und MA-Gebäude. Die Studierenden haben hier die Möglichkeit, direkt auf dem Campus Kleingeräte, Elektronik und Fahrräder nach dem Motto Hilfe zur Selbsthilfe unter Anleitung selbst zu reparieren.
Was wir noch tun müssen:
Gespräche mit der Universitätsverwaltung führen, um die Werkstätten auf dem Campus weiter auszubauen und dafür sorgen, dass die Fahrradwerkstatt & das Repair Café fester Bestandteil der Universität werden.
Vegane und Vegetarische Gerichte
Durch die Eröffnung der Roten Beete wurde das Angebot von veganen Gerichten auf dem Campus erweitert. Wir setzen uns aber weiterhin für ein größeres Angebot ein und würden begrüßen, wenn das Pfannengericht in den Cafeterien das vegane und vegetarische Angebot aufgreifen würde.
Wasserspender
Was unser Ziel ist:
Studierende sollen, unabhängig von der Qualität der Sanitäranlagen, jederzeit Zugriff auf kostenloses Trinkwasser haben.
Was wir bisher erreicht haben:
Wir haben in vielen Gesprächen in der Vergangenheit mit den Zuständigen Bereichen gesprochen. Es gibt seitens der Universität und dem AKAFÖ regen Zuspruch für das Projekt.
Was wir noch tun müssen:
Die Bereiche schieben die Zuständigkeit für die Umsetzung von sich weg; Dezernat 5.1. (Bau und Liegenschaften) und das AKAFÖ (Mensa und Cafeten) sehen jeweils den anderen in der Pflicht für die Umsetzung, was, trotz des positiven Zuspruchs, Gespräche äußerst mühselig gestaltet. Deswegen arbeiten wir stärker und mit mehr Druck daran, indem wir versuchen, alle Involvierten zusammen an einen Tisch zu bekommen.
Flohmarkt
Was unser Ziel ist:
Wir wollen einen Flohmarkt an der RUB etablieren, welcher in bestimmten Abständen den Studierenden die Möglichkeit bietet, z.B. Kleidung, Bücher etc. verkaufen und erwerben zu können. Dadurch möchten wir insbesondere die Nachhaltigkeit an der RUB fördern.
Was wir bisher erreicht haben:
Zusammen mit unseren Koalitionspartner:innen sowie den Stellen für Nachhaltigkeit und Koordination haben wir im Sommer zum dritten Mal den Nachhaltigkeitsflohmarkt organisiert, der erneut sehr gut aufgenommen wurde und erfolgreich verlief.
Was wir noch tun müssen:
Der Nachhaltigkeitsflohmarkt soll eine regelmäßige Veranstaltung des AStA werden und mehr als einmal im Jahr stattfinden.
Green Week
Was unser Ziel ist:
Wir wollen Nachhaltigkeit in den Alltag der Studierenden integrieren, indem wir auf einen grünen und nachhaltigen Campus hinarbeiten. Dafür sol ldieGreen Week wieder jedes Semester stattfinden, in dessen Rahmen den Studierenden die Möglichkeit geboten werden soll, an Seminaren, Workshops und Vorträgen teilzunehmen, um für das Thema sensibilisiert zu werden. Die Müllaufräumaktionen sollen weiterhin stattfinden.
Was wir bisher erreicht haben:
Zusammen mit den Koalitionspartner:innen haben wir die Green Week ins Leben gerufen, die jedes Semester stattfindet. Zahlreiche Workshops finden statt und informative Vorträge werden gehalten. Zudem fanden in der Vergangenheit zahlreiche Müll-Aufräumaktionen statt und sind auch für die Zukunft geplant.
Was wir noch tun müssen:
Die bereits bestehenden Angebote ausbauen und den Fokus mehr auf den Alltag der Studierenden legen, sowie Workshops mit hohem Zuspruch, auch außerhalb der Green Week, anbieten.
Sozial:
Bochumer Studierendenzeitung
Seit 1967 beliefert die BSZ Studierende mit Information. Ganz treu nach dem Motto von Studis für Studis werden Studierende der RUB und Interessierte mit interessanten und relevanten Informationen beliefert. Interessierte Studierende können hier ihre Leidenschaft für den Journalismus ausleben und den Sprung zu den großen Verlagsgesellschaften bewerkstelligen.
Wir als internationale Liste verstehen die Wichtigkeit des freien Journalismus und der Meinungsfreiheit und wollen gerade dies fördern. Im Rahmen kürzlich vorgenommener Umstrukturierungsmaßnahmen wurde die BSZ von Grund auf erneuert, um auch weiterhin am Puls der Zeit bleiben zu können.
Wir setzen uns dafür ein, dass die BSZ auch weiterhin eine zuverlässige Informationsquelle für Studierende und Interessierte bleibt, um so das Leben vergangener, bestehender und zukünftiger Studierenden zu dokumentieren.
Gaming Hub
Was unser Ziel ist:
Wir möchten einen Ort schaffen, an dem sich Studierende zusammenfinden können und sich auf gemeinsamen Grund über ihr Hobby, Gaming, anfreunden und kennenlernen können. Einen sozialen Treffpunkt für Gamer:innen wie diesen gibt es bisher an keiner anderen Uni und wir sind stolz darauf, euch dieses Angebot bieten zu können.
Auch im 57. AStA wollen wir mit den führenden Personen den Gaming Hub und den E-Sport stärken und fördern.
Was wir bisher erreicht haben:
Im Oktober 2022 konnte die IL erfolgreich die Eröffnung des AStA Gaming Hubs bewirken. Seitdem können Studierende an bis zu fünf Tagen die Woche bei Lust und Laune den Gaming Hub besuchen, um sich dort vom anstrengenden Studi-Alltag entspannen zu können. Egal ob Mario Kart 8 Deluxe, Super Smash Bros. Ultimate, Mario Party, Fifa 24 oder auch Just Dance, im Gaming Hub können all diese Spiele und noch viel mehr gespielt werden. Auch ein Trip in die Virtual Reality ist dort mit mehreren VR-Brillen möglich. 2024 wurde eine Kooperation mit dem AStA der Hochschule Bochum ermöglicht. Als gestärkte und geeinte Front kann so besser denn je an neuen Angeboten für die Studierenden gearbeitet werden. Ebenfalls wurde das Angebot um einen Racing Simulator erweitert. Stelle dort auf bekannten Strecken wie dem RedBull Ring in Österreich oder in Spa in Belgien Bestzeiten auf und messe dich mit anderen Studierenden. Seit dem Wintersemester 2024/2025 können auch unsere E-Sport Teams und auch die Besucher:innen des AStA Gaming Hubs von einem neuen 5vs5 PC Setup profitieren. Turniere, Trainingssessions, Workshops oder auch casual Runden in den bekannten E-Sport Titeln LoL, CS2, OW2, Valorant, R6 und Rocket League sind möglich.
Was wir noch tun müssen:
Mit dem Erreichen von zentralen Meilensteinen können Abläufe perfektioniert und der Fokus auf die Details gelegt werden. Das bestehende Angebot des Gaming Hubs soll weiterhin um neue und begehrte Titel erweitert werden. Die Öffnungszeiten sollen erweitert und verlängert und die Anzahl der Events erhöht werden.
Eine hochschulübergreifende Kooperation mit anderen ASten und mit der Uniliga sollen zu einer besseren Vernetzung führen und den besten Studierenden konkrete Aufstiegschancen bieten. Workshops zum Umgang mit Toxicity sollen für ein besseres Umfeld sorgen und das allgemeine Wissen über Computer vertieft werden. Der Zusammenbau eines PCs ist kein Hexenwerk und kann mit etwas Mühe von jedem selbst bewerkstelligt werden.
Bestehende Events wie das Turnierformat “AStA Gaming Night” sollen durch weitere nicht kompetitive Veranstaltungen ergänzt werden und die Hemmschwelle interessierter Studierender reduziert werden.
Saisonale Events sollen frischen Wind in den Gaming Hub bringen. Eine Gruselstimmung im Oktober und an Halloween und eine weihnachtliche Stimmung im Dezember konnten schon viele Herzen zum Hüpfen bringen.
Campus App
Was unser Ziel ist:
Eine universiale App für alle Studierende, die sowohl modern und einfach zu bedienen ist, aber auch alle Funktionen beinhaltet, die von einer Campus App zu erwarten sind.
Was wir bisher erreicht haben:
Die derzeitige RUB “Mobile App” ist rückständig vom Design und ihrem Funktionsgehalt. Die App dient lediglich als Linksammlung. Um diese reine Linksammlung zu verbessern haben wir eine eigene AStA App entwickelt. Nach der Erstveröffentlichung der App wird diese weiterhin kontinuierlich durch neue Funktionen und Features ergänzt und von kleineren Fehlern befreit. So ist es mittlerweile möglich über Events des AStAs, der Fachschaften, der UV uvm. informiert zu werden. Ein Essensplan für die Mensa, Cafeten und diversen anderen Essensangeboten des Akafös sind ebenfalls in der App verfügbar. Ebenfalls kann das Mensaguthaben innerhalb der App geprüft und das Semesterticket in der App gespeichert werden. Ein Raumfinder hilft den Studierenden sich auf dem Campus zurechtzufinden.
Was wir noch tun müssen:
Für die Zukunft planen wir die Implementation von vielen weiteren Features. Hierbei gehen wir natürlich auch auf das Feedback der Studierenden ein.
Qualität der Lehre
Was unser Ziel ist:
Wir möchten studentische Mitsprache- und Mitbestimmungsrechte innerhalb der RUB bei der Planung und Organisation der Lehre umsetzen.
Was wir bisher erreicht haben:
Wir haben den Rektor auf Probleme hingewiesen sowie ein Feedback- und Beschwerdemanagement eingerichtet. Zudem haben wir eine enge Zusammenarbeit mit der FSVK erreicht. Wir sind in gutem Kontakt mit der Kommission für Lehre (UKL) und versuchen hier Anregungen einzubringen.
Feedbackmanagement
Wir möchten das Feedback-Management Tool bekannter machen. Die Streichung von Stellen und angebotenen Vorlesungen können wir nicht akzeptieren. Hier muss über die Fakultätsräte, den Senat und weitere Gremien (UKL) mehr Druck aufgebaut werden.
Mehr Unterstützung für Studierende
Was unser Ziel ist:
Wir fordern, dass Studierende nicht schon wieder über den Tellerrand fallen. Besonders die Coronakrise hat gezeigt, dass Studierende nicht angemessen unterstützt wurden. Neueste Studien haben ergeben, dass 35% der Studierenden armutsgefährdet sind. Die jetzige Inflation und die Energiekriese sorgen weiterhin für erschwerte Bedingungen.
Was wir bisher erreicht haben:
Durch die Erhöhung des Haushaltstitels der Sozialbeitragsübernahme, konnten mehr Studierende gefördert werden. Außerdem wurde ein Laptopverleih eingerichtet und seit Wiedereröffnung der Mensa können Mensafreitischmarken herausgegeben werden.
Was wir noch tun müssen:
Es müssen Gespräche mit der Universitätsverwaltung und dem Akafö geführt werden, um gemeinsame Konzepte für die Entlastung der Studierenden auszuarbeiten. Des Weiteren ist es notwendig geeignete Konzepte in Kooperation mit dem Landes-ASten-Treffen zu entwickeln um gemeinsam das Land mit in die Pflicht nehmen zu können.
Diskriminierung aktiv bekämpfen
Was wir bisher erreicht haben:
Die IL ist seit den 1990er Jahren in der Hochschulpolitik derRUB engagiert und konnte in vielen Bereichen einen Beitragzu einem diverseren, internationaleren Campus leisten.Diese Tradition ist uns sehr wichtig und prägt unsere Arbeitin der Hochschulpolitik.
Was wir noch tun müssen:
Es erreichen uns oft Nachrichten von Diskriminierungsfällen an der Universität. Es muss eine engere Zusammenarbeit mit der Antidiskriminierungsstelle der RUB stattfinden, um die Probleme anzugehen.
Chancengleichheit
Was unser Ziel ist:
Unabhängig von Geschlecht, Einkommen, Nationalität, Ethnie und Religion, muss jeder Studierende die gleichen Chancen haben.
Was wir bisher erreicht haben:
Durch die gute Betreuung des autonomen Ausländer:innen Referats (AAR) und die Möglichkeit, die AStA Rechts-,Sozial-, BAföG- Beratung und die Beratung für Studierende mit Kind(ern) kostenfrei in Anspruch zu nehmen, haben wir einige Anlaufstellen, an die sich Studierenden wenden können. Studierende haben hier die Möglichkeit, eine Sozialbeitragsübernahme zu beantragen, den Ausländerhilfsfond in Anspruch zu nehmen und sich in Sachen Diskriminierung beraten zu lassen.
Was wir noch tun müssen:
Stärker mit den Fachschaftsräten zusammenarbeiten, wenn es um Diskriminierung durch Dozent:innen geht. Wir müssen zusammen Konzepte entwickeln, die Diskriminierung durch Lehrende aufdeckt und adäquate Konsequenzen folgen lässt.
Sicherheit auf dem Campus
Studierende sollen sich unabhängig von Tageszeiten sicherer auf dem Campus fühlen. Hierfür soll unter anderem das Sicherheitsangebot der RUB ausgebreitet werden. Zudem soll die Beleuchtung des Campus verbessert werden. Durch die Beleuchtung sollen sich Studierende sicherer auf dem Weg nach Hause fühlen.
Feminismus
Wir setzen uns für eine Gleichstellung in den Fakultäten ein. Auch an Universitäten kommt sexuelle Belästigung und Diskriminierung vor. Um dieser entgegenzuwirken, möchten wir als Internationale Liste Projekte gegen Sexismus, Catcalls und Frauenfeindlichkeit unterstützen und fördern. Wir möchten Hygieneprodukte kostenlos in Toilettenräumen bereitstellen.
LGBTQ+
Als Internationale Liste möchten wir uns ebenfalls für Studierende, die sich der LGBTQ+–Community zugehörig fühlen, eine Stimme sein und diese repräsentieren. Wir möchten dafür weiterhin mit dem autonomen queer*feministischen Referat und dem autonomen Schwulenreferat in Verbindung und Kooperation sein.
Längere Öffnungszeiten und Vergünstigungen des Unifit
Die Öffnungszeiten des Unifit sind derzeit nicht lang genug und schließen dadurch viele Studierende aus. Wir fordern längere Öffnungszeiten, um so mit anderen kommerziellen Anbietern mithalten zu können. Des Weiteren fordern wir eine geringe Vergünstigung für den 6 Monate Tarif.
Mehr Aktionen für Studierende
Was unser Ziel ist:
Aktuell wichtige Aktionen für Studierende organisieren.
Was wir bisher erreicht haben:
Im Januar und Februar 2022 haben wir eine Impfaktion für Studierende und RUB Angehörige organisiert. Die Aktion war zu dem Zeitpunkt notwendig, da viele Studierende lange auf Impftermine warten mussten. Abseits davon konnten wir auch im Jahre 2023 eine DKMS Typisierungsaktion und Blutspendenaktion organisieren.
Im Kulturellen Bereich können die Studierenden jetzt von einem breiten Spektrum an verschiedensten Angeboten profitieren. Hierzu zählen u.a.:
- Spielenachmittage
- Schachtreffen und -Turniere
- Parties
- Gaming Treffs im AStA Gaming Hub
- Digitaler E-Sport mittels unserer vielen E-Sport Teams
- Gaming Nights (Events)
- Kulturabende
- Sport und Fitnessveranstaltungen und Turniere
- Cocktailkurse
- Tanzkurse
- Politisch Bildende Veranstaltungen zu diversen historischen Themen
- Krimidinner
- Stände und Nachhaltigkeitsflohmärkte
- Müllsammelaktionen
- Beratungs- und Informationsveranstaltungen zu diversen Studiengängen
- uvm.
Was wir noch tun müssen:
Für die Zukunft planen wir die Organisation weiterer Angebote dieser Art und auch eine Ausweitung der Angebote
Ersti-Beutel und AStA-Reader:
Was unser Ziel ist:
Den Erstsemestern den bestmöglichen Start ins Studium ermöglichen.
Was wir bisher erreicht haben:
Unsere Koalition hat die Ersti-Beutel und den AStA-Reader ins Leben gerufen. Diese werden seit 2012 an alle Erstsemester verteilt, um mit Goodies und Informationen rund um den Campus den Erstis eine Freude zu machen.
Was wir noch tun müssen:
Wir möchten die Beutel und Reader erhalten und arbeiten ständig an der Verbesserung des Inhalts.
Semesterbeiträge
Was unser Ziel ist:
Den Semesterbeitrag zu senken, an die aktuelle Situation und die Lage der Studierenden anzupassen und die Beiträge wirtschaftlich einzusetzen. Insbesondere die Coronapandemie hat die finanzielle Situation vieler Studierende verschlimmert. Auch die aktuelle Semesterticketproblematik ist ein wichtiges Thema mit dem sich unsere Mitglieder:innen täglich auseinandersetzen.
Was wir bisher erreicht haben:
In den letzten 5 Jahren haben wir mit unseren Koalitionspartnern hart daran gearbeitet, den AStA Beitrag zu senken. Dank des Engagements und Einsparungen konnte zum WiSe 19/20 das erste Mal der Gesamtbeitrag des AStA Beitrags gesenkt werden. Zudem unterstützen wir die Initiative des LATs (Landes ASten Treffen), die Zuschüsse des Landes für die Studierendenwerke (AKAFÖ) für studentisches Wohnen zu erhöhen, sodass die Studierendenschaft finanziell entlastet wird. Wir arbeiten zudem darauf hin, mithilfe des Landes NRW die Ausgaben und Wirtschaftlichkeit des AKAFÖ zu prüfen. Im Zuge der Einführung des 49€ Tickets wurden wurden im Rahmen diverse Gespräche mit den Verkehrsbetrieben und der Regierung eine deutschlandweite Einigung erzielt. So erhielten alle Studierenden zum Preis von knapp 29€ im Monat ein Deutschlandticket.
Schach- und Brettspielabende
Was unser Ziel ist:
Wir wollen mit der Einführung eines regelmäßigen Schachtreffens den Studierenden das Spiel der Könige näherbringen.
Was wir bisher erreicht haben:
Wir konnten im 55. AStA ein regelmäßigen Schachtreff ins Leben rufen. Dieser wird ebenfalls von häufiger stattfindenden Brettspieleabenden begleitet. Turniere bieten den Schachspielenden ebenfalls die Möglichkeit ihr Können in einem kompetetiveren Umwelt unter Beweis stellen zu können.
Was wir noch tun müssen:
Für die Zukunft planen wir den weiteren Erhalt der bisherigen Schachtreffen und Brettspieleabenden, wobei wir auch eine Mannschaft für Brettspielmeisterschaften gründen wollen.
Sport- und Gesundheitsangebote:
Was unser Ziel ist:
Unsere Vision ist es, die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Studierenden nachhaltig zu fördern, um das Campusleben gesundheitsorientierter zu gestalten. Mit einem ausgebauten Sport- und Gesundheitsmanagement wollen wir Strukturen schaffen, die langfristig allen Studierenden zugutekommen. Wir setzen uns für den Ausbau von Sport- und Gesundheitsangeboten ein – von der Einrichtung einer Tischtennisplatte als Ort der Bewegung und Begegnung bis hin zu Wasserspendern, die ganz selbstverständlich Teil eines gesunden Alltags auf dem Campus werden sollen.
Was wir bisher gemacht haben:
Wir haben bereits einige Sport- und Gesundheitsangebote erfolgreich organisiert, dazu zählen: Klangschalenmeditationen, Yoga-Kurse und Fußball-, Basketball- und Volleyballturniere. Dazu kommen noch zahlreiche Workshops zu Mental Health, Stressbewältigung und Achtsamkeit. Außerdem haben wir die Kommunikation zum Hochschulsport wieder aufleben lassen und arbeiten jetzt gemeinsam an dem Aufbau eines studentischen Gesundheitsmanagement.
Was wir tun müssen:
Eine enge Kooperation mit dem Hochschulsport einzugehen und dadurch neue Sport- und Gesundheitsangebote zu schaffen, wie bspw. Skifreizeiten, Surffreizeiten, Kochkurse, Ernährungsseminare und Mental Health Workshops. Teile dieses Angebotes soll man sich im Optionalbereich anrechnen lassen können.
International
Interkulturelles Abendessen
Was unser Ziel ist:
Unser erfolgreiches Interkulturelles Abendessen (gemeinsames Fastenbrechen, Iftar) weiterzuführen, um den kulturellen Austausch zu erhalten.
Was wir bisher erreicht haben:
13-mal das interkulturelle Abendessen im Ramadan durchgeführt. Was sehr klein in einem Zelt vor der G-Reihe angefangen hat, füllt mittlerweile mit um die tausend Teilnehmer:innen die Mensa.
Was wir noch tun müssen:
In Zukunft möchten wir das Angebot des interkulturellen Abendessens als feste AStA Veranstaltung etablieren, die nicht abhängig ist von Koalitionen.
Möchten wir nicht unsere Position als Liste mit dieser Veranstaltung verfestigen, sodass die Leute uns dafür wählen müssen? Einfach ein kleines Druckmittel für uns?
Sperrkonto
Was unser Ziel ist:
Gleiche Chancen für internationale Studierende.
Das Problem:
Ausländische Studierende müssen auf einem Sperrkonto einen gewissen Geldbetrag nachweisen, um in Deutschland studieren zu dürfen. Der Betrag wurde von 8.640€ auf 10.332€ angehoben. Dies ist für viele ausländische Studierende problematisch.
Was wir bisher erreicht haben:
Betreuung des Ausländerhilfsfond durch das AAR sowie mit der LAT Koordination Ideen entwickelt, dem entgegenzuwirken.
Was wir noch tun müssen:
Uns im AStA mit weiteren ASten verknüpfen, um Druck auf die Bundesregierung aufzubauen. Wenn wir ein internationaler Campus sein wollen, müssen wir darauf hinarbeiten, dass dies unabhängig vom Einkommen möglich ist. Den betroffenen Studierenden jede mögliche Unterstützung bieten, die uns möglich ist.
Gebetsraum
Was unser Ziel ist:
Einen Raum für Studierende schaffen, in dem sie ihre Religion, Kultur und einen Moment der Stille ungestört ausüben und erleben können. Dazu möchten wir den Studierenden Gebetsteppiche, Meditationskissen u.Ä. zur Verfügung stellen. Das Ziel ist es, einen Rückzugsort für alle zu schaffen, die ihn brauchen. Egal ob zum Nachdenken, zum Beten oder für einen ruhigen Moment im stressigen Alltag. Die Räumlichkeiten sollen, wenn notwendig und möglich, auch geschlechtergetrennte Bereiche enthalten, um beispielsweise Frauen als Safe Space zur Verfügung zu stehen, und ggf. ein Fußbad beinhalten, damit eine rituelle Gebetswaschung möglich ist.
Was wir bisher erreicht haben und was wir noch tun müssen:
Wir sind uns über den „Raum der Stille“ auf dem Campus bewusst und haben im letzten Jahr sehr stark den Kontakt zur Uni gesucht, um bei der Gestaltung und Entstehung mitzuwirken. Als das „Konzept“ schon stand wurden Änderungs- oder Ergänzungswünsche in Bezug auf das muslimische Gebet nicht in Betracht gezogen, sodass wir uns wieder für einen separaten Gebetsraum für muslimische Studierende einsetzten und dies im kommenden Jahr fortführen wollen.
Wir wissen, dass der „Raum der Stille“ auch in anderen Bereichen (wie z.B. Meditation) änderungsbedürftig ist. Dafür werden wir uns natürlich auch durch ein Mitglied der IL, welches im Beirat für den Raum ist, einsetzen.
Sprachkurse ZFA
Was unser Ziel ist:
Wir möchten vielfältige Sprachkurse für Studierende einrichten. Die RUB hat Kurse aufgrund von Budgetkürzungen gestrichen. Diese Streichungen möchten wir rückgängig machen.
Was wir bisher erreicht haben:
Wir haben uns mit dem akademischen Rat und der Gesellschaft der Freunde ausgetauscht. Die Idee, dass Bochumer Bürger:innen Patenschaften für Sprachkurse übernehmen können und diese so finanziert werden können, ist entstanden.
Was wir noch tun müssen:
Wir müssen die konkrete Organisation und Umsetzung einer möglichen Patenschaft ermöglichen.
Vorlesungsverzeichnisse und Mensakarten auf Englisch
Was unser Ziel ist:
Vorlesungsverzeichnisse und Mensa-Speisepläne auf Englisch anbieten, um internationalen Studierenden das Studium und Campusleben zu erleichtern.
Was wir bisher erreicht haben:
Beschwerden gesammelt und evaluiert.
Was wir noch tun müssen:
Die Beschwerden so aufarbeiten, dass wir die Forderungen an die entsprechenden Stellen weiterleiten können und dort Druck aufbauen, dies studierendenfreundlich umzusetzen.
Kulturelle Vielfalt
Was unser Ziel ist:
Ein multikultureller Campus mit der Möglichkeit, andere Kulturen kennenzulernen, um so Vorurteile abzubauen und die Vielfältigkeit zu feiern.
Was wir bisher erreicht haben:
Wir haben in der Vergangenheit viele Veranstaltungen im Kulturbereich organisiert, in welche wir viel Herz und Arbeit gesteckt haben. Nicht nur das Interkulturelle Abendessen, welches unsere größte Veranstaltung ist, sondern auch die internationalen Wochen, Kooperationen mit der AVRUB (Afrikanische Studierenden Vereinigung), Poetry Slams, Comedy Abende, neuerdings auch Quizabende uvm.
Was wir noch tun müssen:
Wir möchten unsere gut besuchten kulturellen Veranstaltungen erhalten und in Zukunft wieder stärker mitinternationalen studentischen Initiativen zusammenarbeiten. Dazu müssen wir aktiver auf Initiativen zugehen und unser Angebot auffrischen.
English version
We are a non-partisan and democratic political list of international students at Ruhr-University Bochum, established since the 1990s. We advocate for university policies that benefit all students and particularly support foreign students and those with a migration background.
Through our years of work in the AStA (General Student Committee) and the autonomous Foreign Students Department, we have initiated numerous projects and events that have contributed to greater diversity on campus. We are deeply committed to representing the interests of our voters in university politics. Cultural work is the best way to break down prejudices and counteract racism.
Below, we outline our key university political points:
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Internationalism: This is the core of our political work, as it extends beyond our voter base and implies a commitment to not making any human rights distinctions among students. We also promote cross-cultural understanding through cultural evenings, political lectures followed by discussions, poetry slams, and more.
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Social Policy: We understand this as internal university policy in the interest of the social cohesion of students. We advocate for the harmony of social components and ensure that equal conditions are guaranteed. We aim to enable all students (single parents, physically and mentally disadvantaged individuals, financially critical cases, etc.) to complete their studies.
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Integration Policy: This includes the Autonomous Foreign Students Department (AAR) and its work. Additionally, we are concerned with promoting the German language to improve the education of foreign students on campus through language courses provided by Interculturas e.V.
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Emphasis on the Autonomous Foreign Students Department (AAR): We attach great importance to the AAR as a contact point for foreign students facing financial difficulties.
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Anti-fascist Work: This encompasses raising awareness about racism, nationalism, anti-Semitism, Islamophobia, xenophobia, right-wing extremism, and neo-fascism.
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Green Campus: We value an environmentally friendly campus. Ecology, infrastructure, and sustainability are emphasized. We are working on a smooth traffic concept that does not burden students or the environment. During the current campus renovation, funds must be used effectively. We take a stand against animal testing and wastefulness.